Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 264

Sojus TMA-15

Parus

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-15 OasISS Patch

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Patch Sojus TMA-15

Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  27.05.2009
Startzeit:  10:34:53,043 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  337 - 345 km
Inklination:  51,64°
Ankopplung ISS:  29.05.2009, 12:34:24 UTC
Abkopplung ISS:  01.12.2009, 03:55:59 UTC
Landedatum:  01.12.2009
Landezeit:  07:16:30,6 UTC
Landeort:  51°06'18.18" N, 67°17'17.7" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-15

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Romanenko  Roman Jurjewitsch  Kommandant 1 187d 20h 41m 38s  2961 
2  De Winne  Frank Luc  Flugingenieur 2 187d 20h 41m 38s  2961 
3  Thirsk  Robert Brent  Flugingenieur 2 187d 20h 41m 38s  2961 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Romanenko
2  De Winne
3  Thirsk
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Romanenko
2  De Winne
3  Thirsk

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Kondratjew  Dmitri Jurjewitsch  Kommandant
2  Kuipers  André  Flugingenieur
3  Hadfield  Chris Austin  Flugingenieur
Crew Sojus TMA-15 (Ersatzmannschaft

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Patch Sojus TMA-15 (Ersatzmannschaft)

alternatives Crewfoto

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 21M134S Ju15000-030)
Raumschiff:  Sojus TMA-15 (TMA Nr. 225)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 99 km nordnordöstlich von Arkalyk.

Nach zweitägigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-15 am 29. Mai 2009 an die ISS an. Roman Romanenko, Frank De Winne und Robert Thirsk bildeten die ISS Expedition 20 (zusammen mit den ISS Expedition 19 Crewmitgliedern Gennadi Padalka, Michael Barratt und Koichi Wakata). Die Stammbesatzung der ISS bestand damit erstmals aus sechs Personen.

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 261 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Fotos / Grafiken

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Frank De Winne im Training
Frank De Winne im Training Integration Sojus TMA-15
traditionelle Baumpflanzung in Baikonur

Credit: GTCT

Sojus TMA-15 auf dem Weg zur Startrampe
Sojus TMA-15 auf der Startrampe Start Sojus TMA-15
Sojus TMA-15 im Orbit Bergung Sojus TMA-15
Sojus TMA-15: Willkommenszeremonie  

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Letztes Update am 11. November 2023.

SPACEFACTS Patch