Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 302

Sojus TMA-20M

Burlak

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-20M Patch Sojus TMA-20M

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  18.03.2016
Startzeit:  21:26:38,355 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  402 - 406 km
Inklination:  51,64°
Ankopplung ISS:  19.03.2016, 03:09:54 UTC
Abkopplung ISS:  06.09.2016, 21:51:31 UTC
Landedatum:  07.09.2016
Landezeit:  01:13:35,0 UTC
Landeort:  47°18'09,96" N, 69°38'41,52" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-20M

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alternatives Crewfoto

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alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Owtschinin  Alexej Nikolajewitsch  Kommandant 1 172d 03h 46m 57s  2679 
2  Skripotschka  Oleg Iwanowitsch  Bordingenieur 2 172d 03h 46m 57s  2679 
3  Williams  Jeffrey Nels  Flugingenieur 4 172d 03h 46m 57s  2679 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Owtschinin
2  Skripotschka
3  Williams
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Owtschinin
2  Skripotschka
3  Williams

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Ryshikow  Sergej Nikolajewitsch  Kommandant
2  Borissenko  Andrej Iwanowitsch  Bordingenieur
3  Kimbrough  Robert Shane  Flugingenieur
Crew Sojus TMA-20M Ersatzmannschaft
Patch Sojus TMA-20M Ersatzmannschaft

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alternatives Crewfoto

Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 43M136S R15000-057)
Raumschiff:  Sojus TMA-20M (TMA-M Nr. 720)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. ISS Expedition 47 / 48. Landung 155 km südöstlich von Dsheskasgan.

Nach nur rund sechsstündigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-20M am 19. März 2016 an die ISS an. Alexej Owtschinin, Oleg Skripotschka und Jeffrey Williams bildeten die ISS Expedition 47 (zusammen mit den ISS Expedition 46 Crewmitgliedern Timothy Kopra, Juri Malentschenko und Timothy Peake).

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 281 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Grafiken / Fotos

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Integration Sojus TMA-20M Sojus TMA-20M auf dem Weg zur Startrampe
Aufrichtung Sojus TMA-20M Aufrichtung Sojus TMA-20M
Sojus TMA-20M auf der Startrampe Start Sojus TMA-20M
Start Sojus TMA-20M Landung Sojus TMA-20M
Landung Sojus TMA-20M Landung Sojus TMA-20M
Bergung Sojus TMA-20M Bergung Sojus TMA-20M

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Letztes Update am 11. November 2023.

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